Elisabeth Leonskaja ist eine russische Pianistin, die am 23. November 1946 in Tiflis, Georgien, geboren wurde. Sie begann im Alter von sechs Jahren mit dem Klavierspiel und studierte später in Moskau bei Jacob Flier und Heinrich Neuhaus, zwei angesehenen Pianisten und Lehrenden.
Ihr internationaler Durchbruch erfolgte im Jahr 1973, als sie den Clara Haskil Wettbewerb in Luzern gewann. Seitdem hat sie eine erfolgreiche internationale Karriere als Konzertpianistin aufgebaut und mit renommierten Orchestern und Dirigenten zusammengearbeitet. Sie ist bekannt für ihr technisches Können und ihre einfühlsame Interpretation von Werken verschiedener Stile und Epochen.
Elisabeth Leonskaja hat eine umfangreiche Diskographie und hat zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhalten, darunter den Robert Schumann-Preis der Stadt Zwickau und den Preis des Clara Haskil-Festivals Vevey. Sie tritt regelmäßig bei renommierten Musikfestivals auf, darunter die Salzburger Festspiele, das Schleswig-Holstein Musik Festival und das Verbier Festival.
Seit den 1990er Jahren lebt Leonskaja in Wien, wo sie auch als Musikpädagogin tätig ist. Sie gibt Meisterkurse und ist regelmäßig als Jurymitglied bei bedeutenden Klavierwettbewerben tätig.
Elisabeth Leonskaja ist besonders für ihre Interpretationen von Werken von Schubert, Beethoven, Mozart und Brahms bekannt, aber sie spielt auch Musik von zeitgenössischen Komponisten. Ihre Konzerte und Aufnahmen sind für ihre Ausdrucksstärke, technische Präzision und emotionale Tiefe geschätzt.
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